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Carlos Santana

Geboren in Mexiko

Der 1947 in Mexiko geborene Gitarrist Carlos Santana verkaufte im Laufe seiner bisher mehr als 30 Jahre währenden Karriere über 40 Millionen Platten, spielte vor über 20 Millionen Menschen und entwickelte einen der markantesten Gitarrenstile der Musikwelt. In den frühen Sechzigern zog Carlos Santana, der bereits seit frühester Jugend eifrig Gitarre übte, mit seiner Familie nach San Francisco, wo er 1966 seine erste Gruppe, die Santana Blues Band gründete. Die Band erlangte mit ihrer markanten Mischung aus Blues-Rock und lateinamerikanischen Elementen schnell große Popularität. Bereits 1968 unterzeichnete die Gruppe, die ihren Namen mittlerweile zu Santana gekürzt hatte, einen Plattenvertrag bei Columbia. Nachdem sie Anfang 1969 ihr Debüt-Album "Santana" aufgenommen hatte, ging die Gruppe auf eine ausgedehnte US-Tour, die sie am 15. August auch zum legendären Woodstock-Festival führte. Im gleichen Monat kam "Santana" auf den Markt und schoss in den Charts bis auf Rang fünf. Die Platte hielt sich über zwei Jahre in der Hitliste, verkaufte über zwei Millionen Einheiten und brachte mit "Jingo" und "Evil Ways" zwei große Single-Hits hervor. Diese Erfolge konnten Santana mit den folgenden Alben "Abraxas" (vier Millionen verkaufte Einheiten) und "Santana III" (Platz eins der Billboard-Charts) sogar noch übertreffen. Im Verlauf der siebziger Jahre durchlief die Gruppe, die mehrmals personelle Veränderungen erlebte, einige Höhen und Tiefen, veröffentlichte aber konstant im Jahresrhythmus neue Alben. Anfang der Achtziger beschäftigte sich Carlos Santana mehr mit Neben- und Solo-Projekten als mit seiner Stammband und veröffentlichte einige Soloplatten, bevor 1985 mit "Beyond Appearances" ein neues Santana-Album erschien, das erfolgsmäßig aber zu den schwächsten der Gruppe zählte. Nach einem Jubiläumskonzert zum 20jährigen Band-Geburtstag 1986 setzte die Gruppe mit "Freedom" ihre Talfahrt fort - das Album verpasste sogar den Einzug in die US-Charts. Nach einigen weiteren wenig erfolgreichen Alben beendete Columbia 1990 nach 22 Jahren die Zusammenarbeit mit Santana. Die Gruppe wechselte daraufhin zu Polydor und später zu EMI, wo aber auch kein Weg aus dem Karrieretief gefunden wurde. Die Welt nahm weiterhin kaum Notiz von den Plattenveröffentlichungen. Die Wende kam, als Santana dem Ruf ihres ehemaligen Columbia-Chefs, Clive Davis, folgten, der mittlerweile bei Arista Records den Chefsessel ausfüllte.

Mit ihm zusammen erarbeite Carlos Santana ein umfassendes Comeback-Konzept, das schließlich in die Produktion des 1999er-Albums "Supernatural" mündete, auf dem der Gitarrist zahlreiche Gast-Stars wie Eagle-Eye Cherry, Wyclef Jean, Eric Clapton, Lauryn Hill, Rob Thomas ( matchbox Twenty), Everlast und Dave Matthews um sich scharte. Die von Rob Thomas geschriebene und gesungene Single "Smooth" katapultierte Santana praktisch über Nacht in Verkaufsregionen, die er in seiner knapp dreißigjährigen Karriere zuvor kaum erreicht hatte: Die Single schoss ebenso wie das Album auf Rang eins der Charts, gleiches gelang mit der zweiten, von Wyclef Jean produzierten Single "Maria, Maria". "Supernatural" verkaufte in Rekordzeit über zehn Millionen Einheiten, und brachte Santana ingesamt elf Grammy-Nominierungen ein. Der Gewinn von stolzen acht Grammies im Jahr 2000 setzte dann einem der erstaunlichsten Comebacks der Musikgeschichte die Krone auf. Carlos Santana durfte fortan an wieder in der internationalen Superstarliga mitspielen, ging ausgiebig auf Tournee und trat als Headliner bei zahlreichen Festivals auf (u.a. Rock im Park, Rock am Ring). 2002 veröffentlichte Santana mit "Shaman" den Nachfolger seines Monster-Comebacks und setzte dabei erneut auf zahlreiche Gaststars: Diesmal lud der Gitarrist unter anderem P.O.D., Chad Kroeger (Nickelback), Dido, Placido Domingo und Michelle Branch als Gäste ins Studio. "Shaman" erreichte in Deutschland Platz zwei und den Platin-Status, während die CD in den US-Billboard-Charts direkt auf Rang eins debüttierte und bereits nach kurzer Zeit zwei Millionen Einheiten abgesetzt hatte. Bis zum nächsten Studioalbum sollte es rund drei Jahre dauern, während der eine ganze Reihe alter Santana-Alben wiederveröffentlicht wurden und nach wie vor stetigen Absatz fanden. Für sein 2005er Werk "All That I Am" versammelte der Veteran einmal mehr einige aufstrebende Jungstars um sich, darunter Sean Paul, Michelle Branch, Joss Stone und will.i.am, mit denen er seine Idee von zeitgemäßer Popmusik umsetzte, ohne dabei zu versäumen, den Songs durch sein markantes Gitarrenspiel den unverkennbaren, eigenen Stempel aufzudrücken. An die Erfolge von "Supernatural" konnte Santana indes auch diesmal nicht ganz anknüpfen, wenngleich "All That I Am" mit einem Einstieg auf Platz sechs in die deutschen Longplay-Charts durchaus erfolgreich abschnitt.

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